Der Helmholtz-Preis setzt Maßstäbe in der Welt der Metrologie und ist bereits aus diesem Grund das weithin anerkannte Aushängeschild des Helmholtz-Fonds e. V.
Der Preis wurde erstmals 1973 anlässlich des 60jährigen Bestehens des Fonds vergeben, mit dem Ziel, eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Präzisionsmesstechnik auszuzeichnen. Der damit intendierte Anreiz, sich verstärkt mit der Metrologie zu befassen, ist beeindruckend gelungen. Die Liste der Preisträger zeigt, dass die zur Preisauswahl eingesetzte Jury seither ausnahmslos eine ausgezeichnete Wahl getroffen hat. Alle Preisträgerinnen und Preisträger haben mit ihren Arbeiten Meilensteine in der Kunst des Messens gesetzt und diese nachhaltig vorangebracht.
Der Preis wird auch oft visionär für gerade erst entstehende Themen und an vielversprechende Persönlichkeiten vergeben, deren Leistungen erst später weltweit hohe Bedeutung erfahren. So zählen heute viele der ehemals Ausgezeichneten zu den renommiertesten Forscherinnen und Forschern in der Metrologie. So wurde Prof. Dr. Stefan Hell, Direktor am Max-Planck-Institut für Multidisziplinäre Naturwissenschaften, bereits 2001 mit dem Helmholtz-Preis ausgezeichnet - lange bevor seine wegweisende Arbeit „Durchbruch der Auflösungsgrenze in der Fluoreszenzmikroskopie“ 2014 mit dem Nobelpreis gewürdigt wurde.
Der Helmholtz-Preis für hervorragende wissenschaftliche und technologische Arbeiten auf dem Gebiet „Präzisionsmessung in Physik, Chemie und Medizin“ wird alle zwei Jahre und seit 2016 in zwei Kategorien verliehen: „Grundlagen der Metrologie“ und „Anwendungen der Metrologie“. Der Preis besteht in jeder Kategorie aus einer Urkunde und einem Preisgeld in Höhe von 20.000 €.
Die Preise werden in enger Verbindung mit wichtigen Tagungen der Metrologie meist im Sommer vergeben. So fand die letzte Verleihung der Preise am 28.08.2024 in Hamburg im Rahmen des XXIV. IMEKO Weltkongress mit einem großen internationalen Publikum statt.
Der Helmholtz-Fonds e.V. fördert die Gleichstellung von Frauen und Männern und ist daher insbesondere an Bewerbungen von Frauen interessiert.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre Bewerbung bei der nächsten Ausschreibung 2026, die wir rechtzeitig über diese Webseite ankündigen werden.
Prof. Dr. Cornelia Denz
Vorsitzende des Helmholtz-Fonds e. V.