Helmholtz-Symposium 2014

Durchblick: Messen mit Röntgenstrahlen

Das Helmholtz-Symposium 2014 fand im Haus der Wissenschaft in Braunschweig als öffentliche Veranstaltung statt. Das Symposium wurde in diesem Jahr dem Thema Röntgenstrahlung und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft gewidmet.

Schon der Titel erstes Vortrages „Röntgen – Eine Entdeckung verändert die Welt“ (Vortragender: Uwe Busch, Deutsches Röntgen-Museum, Remscheid) suggeriert bereits die enorme Bedeutung dieses Phänomens und der daraus resultierenden Messtechnik für die Gesellschaft. Im zweiten Vortrag „Forschung mit Synchrotronstrahlung und Freie-Elektronen-Lasern (Jochen R. Schneider, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Hamburg) wurden Methoden zu Messungen mithilfe moderner Röntgenstrahlungsquellen dargestellt, die bedeutende Fortschritte in der Atom- und Festkörperphysik und in der Strukturbiologie versprechen. Für die, die nicht nur in die Zukunft, sondern auch gerne einen Blick in die Geschichte werfen, war der dritte Vortrag „Durchleuchtet: Röntgenstrahl enthüllt Archimedes älteste Schriften“ (Uwe Bergmann, SLAC National Accelerator Laboratory, Stanford) eine schöne und informative Ergänzung passend zum roten Faden des Symposiums.

Im Anschluss an das Symposium wurde der „Helmholtz-Preis 2014“ für außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Präzisionsmessungen in den Bereichen Physik, Chemie und Medizin verliehen.

Datum: 24. Juni 2014
Ort: Haus der Wissenschaft Braunschweig